Industrielle Emissionen

Factsheet 5.1: Mikroplastik aus industriellem Abwasser entfernen - Verfahrensverbesserungen durch Flockungsmittel

Mikroplastik kann entlang der kompletten Wertschöpfungskette in unser Abwasser gelangen. Entfernungsmöglichkeiten bestehen vor allem in Kläranlagen, hier in Form von Filtrations-, Flotations- und Sedimentationsverfahren. Die Abscheideleistung der Kläranlagen entscheiden darüber, wie viel Mikroplastik in die Umwelt eingetragen wird.

EmiStop Forschungsarbeit: Flockungsmittel zur Entfernung von Mikroplastik aus industriellen Abwässern

Im Rahmen des Forschungsprojekts EmiStop wurden daher Flockungsmittel zur gezielten Entfernung von Mikroplastik aus industriellen Abwässern entwickelt. Die Flockung von Polyethylen, Polyvinylchlorid und Polyamid wurde für neun ver-schiedene Kombinationen aus anorganischen und organischen Koagulierungs- und Flockungsmitteln sowohl in Leitungswasser als auch in Industrieab-wassermatrizen untersucht.

InRePlast

Umweltpolitische Instrumente zur Reduzierung der Plastikverschmutzung von Binnengewässern über Entwässerungssysteme
Januar 2019
Dezember 2021

Das Vorhaben zielte darauf ab, einen wesentlichen, transdisziplinär geprägten Beitrag zur angewandten Forschung hinsichtlich der Verhinderung von Kunststoffeinträgen in Gewässer über Entwässerungssysteme zu leisten. Beteiligt waren Forscher:innen aus den Bereichen Abwassertechnik, Umweltrecht sowie Umwelt- und Verhaltensökonomik.

TU Darmstadt: Mikroplastik im Fluss

Mikroplastik gelangt auf verschiedenen Wegen ins Wasser und in den menschlichen Körper. Forscherinnen und Forscher der TU Darmstadt entwickeln Nachweisverfahren für Kunststoffpartikel in industriellen Abwässern, die bisher noch nicht im Fokus von Untersuchungen standen. In Zusammenarbeit mit der Industrie arbeiten sie zudem an Methoden, den Eintrag der Partikel ins Wasser zu verhindern.

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