Plastikpiraten: Jugendliche werden zu Forschenden
Plastikpiraten: Jugendliche werden zu Forschenden
Die Helmholtz-Gemeinschaft berichtet über die Plastikpiraten als beispielhaftes Citizen Science-Projekt. Werden Bürger/innen am Sammeln oder Auswerten wissenschaftlicher Daten beteiligt, profitiert nicht nur die Forschung davon.
Die wissenschaftliche Frage hinter dem PlastikPiraten-Projekt war, herauszufinden, wieviel Plastikmüll in deutschen Flüssen, bzw. deren Ufern, ist, woher der Müll kommt und wieviel davon schätzungsweise in den Meeren landet.
Da die Erhebung für einzelne Forschungsteams zu aufwendig wäre, unterstützen hunderte Schulklassen das Projekt und sammeln in Teams Plastik am Ufer und in den Flüssen und fangen mit Netzen das Mikroplastik im Wasser auf. Sie dokumentieren ihre Ergebnisse schriftlich und laden diese auf der Webseite der Plastikpiraten hoch.
Auf diese Weise lernen die Schüler/innen auf Augenhöhe, wie Wissenschaft funktioniert und werden für das Themen Plastikmüll und Umweltschutz sensibilisert. Ihre gesammelten Daten führen zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.